Philosophische Zitate zur Liebe.

Über die Liebe…

  • Aurelius Augustinus

    Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.

  • Hildegard von Bingen

    Die Liebe vernichtet alles Böse und macht frei von aller Angst.

  • Margareta Porete

    In allen Belangen braucht es ein Maß, ausgenommen in der Liebe.

  • Blaise Pascal

    Der Mensch, welcher nur sich selbst liebt, fürchtet nichts so sehr, als mit sich allein zu sein.

  • Blaise Pascal

    Liebe hat kein Alter.

  • Friedrich Ernst Schleiermacher

    Lieben - das heißt Seele werden wollen in einem anderen.

  • Friedrich Ernst Schleiermacher

    Die Liebe geht darauf aus, aus zweien eins zu machen, die Freundschaft darauf, aus jedem zwei zu machen.

  • Ludwig Feuerbach

    Nichts sein und nichts lieben ist identisch.

  • Friedrich Nietzsche

    Das Verlangen nach Gegenliebe ist nicht das Verlangen der Liebe, sondern der Eitelkeit.

  • Annie Besant

    Die Wurzel der Liebe ist in der Ewigkeit.

  • Margarete Susman

    Die Liebe ist die einzige Freiheit der Seele.

  • Theodor W. Adorno

    Nur der liebt, der die Kraft hat, an der Liebe festzuhalten.

  • Simone Weil

    Der Gegenstand der Liebe ist nicht die Wahrheit, sondern die Wirklichkeit.

  • Simone Weil

    Die Demut ist die einzig erlaubte Form der Selbstliebe.

  • Simone de Beauvoir

    Die Liebe bedeutet Verzicht auf jegliches Besitzen, auf jegliches Einswerden.

  • Luce Irigaray

    Ziel der Liebe ist, zwischen den sterblichen Liebenden das Unsterbliche zu realisieren.

  • Luce Irigaray (nach Platon)

    Die Liebe richtet sich auf das Zeugen und Hervorbringen im Schönen.

Über die Ehe…

  • Sokrates

    Heirate oder heirate nicht. Du wirst beides bereuen.

  • Michel de Montaigne

    Eine gute Ehe gibt es nur zwischen einer tauben Frau und einem blinden Mann.

  • Voltaire

    Der erste Monat der Ehe ist der Monat des Honigs und der zweite der Monat des Absinths.

  • Mary Wollstonecraft

    In der Sicherheit der Ehe kann das Liebesfieber nachlassen und auf eine vernünftige Temperatur gebracht werden.

  • Germaine de Staël

    In der Ehe ist die Empfindsamkeit eine Pflicht.

  • Friedrich Schlegel

    Was man eine glückliche Ehe nennt, verhält sich zur Liebe wie ein korrektes Gedicht zu improvisiertem Gesang.

  • Arthur Schopenhauer

    Wo gibt es denn wirkliche Monogamisten? Wir alle leben, wenigstens eine Zeit lang, meistens aber immer, in Polygamie.

  • Harriet Taylor Mill

    Die Ehe ist die einzige wirkliche Leibeigenschaft, die unser Gesetz kennt.

  • Friedrich Nietzsche

    Nicht mangelnde Liebe, sondern mangelnde Freundschaft führt zu unglücklichen Ehen.

  • Friedrich Nietzsche

    Die Ehe ist für die zwanziger Jahre ein nötiges, für die dreißiger ein nützliches, aber nicht nötiges Institut: für das spätere Leben wird sie oft schädlich und befördert die geistige Rückbildung des Mannes.

  • Gertrud Bäumer

    Die Ehe beruht auf der Gleichberechtigung der beiden Geschlechter - nicht aber die besondere Bedeutung der Mutterschaft.

  • Jean-Paul Sartre

    Ehe: in vielen Fällen lebenslängliche Doppelhaft ohne Bewährungsfrist und Strafaufschub, verschärft durch Fasten und gemeinsames Lager.

  • Simone de Beauvoir

    Das Paradoxe der Ehe besteh darin, dass sie gleichzeitig eine erotische und eine soziale Funktion zu erfüllen hat.

  • Simone de Beauvoir

    Die Ehe ermuntert den Mann zu einer launenhaften Herrschsucht.

  • Albert Camus

    Man versteift sich darauf, einerseits Ehe und Liebe, andererseits Glück und Liebe zu verwechseln. Aber sie haben nichts gemeinsam. Gerade weil das Fehlen der Liebe häufiger ist als die Liebe, kommt es vor, dass Ehen glücklich sind.

  • Kate Millett

    Die beste Analogie zur Ehe war der Feudalismus.

  • Elisabeth Badinter

    Ehe: Fundament der patriarchalischen Gesellschaft.

Quellen

Alle Zitate sind geprüft und stammen aus den folgenden Sammelbänden:

Stefan Knischek, Lebensweisheiten berühmter Philosophen, Humboldt Verlag.

Stefan Knischek, Die Wahrheit muss heraus. Worte genialer Philosophinnen, Marix Verlag.